Sein Leben chaotisieren…

Es gibt ca. 200 Dinge, die ich momentan TUN müsste…:

6 Artikel schreiben (ja, wirklich so viele…3 davon mit 4000 Zeichen und 3 mit 2000…)/ Meine E-Mails lesen und beantworten (Nicht immer Spaß)/Geld an die AOK überweisen/meine Kontoverbindung ändern/ mein Zimmer aufräumen/meinen Hausarzt besuchen (aber ich habe ja noch Valoron (Tilidin) und somit kein Interesse)/

Mir Gedanken machen WIE es jetzt insgesamt weiter geht, denn ne Lösung ist das alles nicht: Ich kann weder stehen, sitzen, liegen, laufen für einen längeren Zeitraum und mit Valoron habe ich einfach nur einen depressionsähnlichen Zustand…Also wenn ich soviel nehme, dass es auch wirkt, will ich eigentlich nur schlafen und muss mich enorm motivieren wach zu bleiben…Ich habe also sogenannte Anlaufschwierigkeiten…Normalerweise hüpfe ich ja vor Schmerzen aus dem Bett gleich freiwillig..Unter Valoron denke ich eher: Och, nee: Wenn du dich jetzt bewegst oder auch nur drehst, wird es schlimmer…Zwar sind meine Schmerzen immer noch irgendwie da, aber eben weit weg…Allerdings habe ich unter Valoron das Gefühl ich bekomme einen sensiblen Querschnitt…Also ich merke basismäßig bis zu den Oberschenkeln nix und dann fühlt es sich bis zu der unteren Rippenpartie auch noch seltsam an…Ich finde irgendwie, dass mein Magen eigentlich auch nicht mehr wirklich zu meinem Körper gehört…IST SEHR TOLL….
Dennoch eine körperliche Verbesserung gibt es: Ich kann meinen Kopf (fast) wieder drehen…Warum ich ihn tagelang nicht drehen konnte, ist aber auch die Frage…immerhin hatte ich keinen Meningismus..Dann wäre ich doch zum Arzt gegangen…

Jedenfalls bin ich jetzt schon süchtig nach Valoron, denn wenn ich es nicht nehme oder einfach nur 15 Tropfen, bin ich nach wie vor im totalen Schmerzdelirium…
Komischerweise meinen alle, dass ich total klar wirke…Eigentlich besser als noch vor 2 Wochen…Ist eigentlich auch logisch, weil trotz der eigentlich benebelnden Wirkung senkt es mein Schmerzlevel und ich kann mich somit sogar besser konzentrieren als vorher…Interessante Erkenntnis…

Ich habe also seltsamerweise keine großartigen Denkleistungseinbußen und kann auch relativ schnell rechnen etc (Die Kasse war am Wochenende jedenfalls ausgeglichen)
Im Gegensatz zu Antidepressiva (die man ja auch in der Schmerztherapie einsetzt), hat Valoron auch keine persönlichkeitsverändernde Wirkung…Also ich nehme mich selbst noch wahr und habe nicht das Gefühl hinter 50 Mauern oder in einer Glasglocke zu leben…

Amineurin/Saroten macht mich zu einem DAUERWACHEN gefühllosen Zombie..(Man muss also nicht gebissen werden dazu…) Jedenfalls nehme ich das nie wieder… So eine Tortur sehe ich nicht ein…Leider ist das aber das einzige Medikament was Neurochirurgen so einfällt…Diese ganzen Theorein zum Schmerzgedächtnis halte ich eh für Schwachsinn…Ich will ne klare Ursache für meine konfusen Schmerzen…Das ist echt auf nem unerträglichen Niveau und ich wette, dass viele gar nicht mehr aufstehen würden..

Also sollte ich mal wieder Arztbesuche angehen..(Ich habe es nur leider sehr satt…und solange ich Schmerzmedis nehme, die einigermaßen wirken, kann ich mich nur schwer motivieren)
Immerhin war ich vor so ca. 14 Tagen bei ‚meinem‘ Neurologen…Vermutlich hält dieser mich jetzt auch für nen borderline Patienten oder andersweitig gestört, weil ich seine ‚Differentialdiagnosen‘ als völlig unwahrscheinlich bezeichnet habe und mich mehr oder minder gegen den tollen Vorschlag einer Lumbalpunktion gewehrt habe…(Ich habe aber auch nicht so direkt gesagt: Ich will ein MRT der BWS, denn das kommt bei Ärzten nicht gut…Man muss Sie leider immer auf Dinge durch Symptombeschreibung stoßen und nicht durch Selbstdiagnosen)…
…Ich habe auch keine großartige Begründung warum ich nach drei Bandscheiben OP’s und einer Duraplastik (aufgrund meines tollen Liquorlecks), vor einer Liquor- (Nervenwasser-)Entnahme Angst habe, aber es ist eben so…Ich will auch kein Kliniksgebäude betreten…Da denke ich immer an OP’s…
Außerdem finde ich es sehr unwahrscheinlich irgendeinen subtropischen Virus zu haben, der mein zentrales Nervensystem befällt…Aber nun gut…Das ist dann die Denkerweiterung zur Borreliose…Hätte mich jemals eine Zecke gebissen, fände ich es ja nicht soooooooooooooooo unwahrscheinlich, aber da meine derzeitigen Schmerzen erst NACH der ersten Bandscheiben OP eingesetzt haben und sich dann kontinuierlich gesteigert, würde ich sagen, dass es etwas sein muss, dass eben eine OP-Folge ist bzw. etwas evtl. noch gar nicht entdecktes…Weil bildtechnisch soll ja alles immer links sein und ich fühle es rechts stärker und es geht auch keineswegs auf dieser Seite weg und das seit vor OP 1…(Vor Op’s ist das immer funktional und nach OP’s psychogen…Aber ich hinke IMMER eher rechts…)
Auch so etwas wie eine fehlgeleitete Immunreaktion halte ich für quatsch und Infektion auch:
Meine Blutwerte zeigen absolut keinerlei Entzündungsreaktionen what so ever und außer ner minimalen Elektrolyte Imbalance (Essstörung) wird man da nicht viel erkennen können…

Außerdem sind meine Schmerzen bewegungsabhängig…bzw. habe ich verschiedene Schmerzbilder…Ich tippe mehr auf ein a+b+c Problem was mit Instabilität in der LWS und evtl. (übersehenem ) Vorfall in der BWS zu tun hat…Das erklärt zwar immer noch nicht meine Kopfschmerzen…, aber es wäre ein diagnostischer Anfang….Jedenfalls kann Narbengewebe keine so heftigen Schmerzen verursachen…Das ist Plötzinn…Und meine Gangstörung ist morgens fast nicht da und nimmt kontinuierlich im Verlauf des Tages zu…Am Abend sieht das echt extrem aus, obwohl ich es selbst nicht mal merke..Und schmerzbedingt ist das auch nicht, da ich die nur im Rücken habe…In den Beinen ist es eben eher taub…

.Konfuse Symptomatiken machen mich WAHNSINNIG..Ich ordne gerne Dinge zu…Ich mag Logik und nicht sowas komplett verdrehtes…Ich will meinen Körper beherrschen und nicht von ihm beherrscht werden…
Aber klar bringt mein rumphilosophieren überhaupt nix…Ich müsste mal einen Arzt dazu bringen, dass er sich das anguckt was ich für stimmig halte…
Beim letzten Mal brauchte ich dazu 5 Monate…Mal sehen wie lange das diesmal geht…Patient ist ja geduldig….Hoffe, ich bekomme bis dahin keinen Querschnitt…Aber immerhin weiß ich: Dann wird gehandelt…

Erkläre die Welt in 660 Zeichen…

Ganz im Ernst wer kann schon mit 80 Wörtern erklären, wie man die Arbeitslosigkeit und Armut auf kommunaler Ebene bekämpft bzw. was man gegen Landflucht und gegen den demographischen Wandel tun möchte (Okay, ich hätte da eine sarkastische Antwort: Mauer bauen und 10-Kind Politik verordnen..Frauen müssen eben öfter gebären und bis die Bälger/Kinder herangewachsen sind ein paar gut ausgebildete Inder importieren..Dann haben wir auch kein Problem mit der Gesundheitsversorgung in der Fläche…Denn so ein indischer Arzt lässt sich doch bestimmt gerne in einer Dorfpraxis auf dem Land nieder…) Ach, das war doch einfach und schon fast 600 Zeichen…Ich bin gut…Komisch für diese paar Zeilen in der ernsthafteren Variante brauchte ich fast 2 Stunden..Über die Beantwortung von 4 Fragen à 660 Zeichen habe ich die ganze Nacht gehangen…ich bin 1x genau auf 660 Zeichen gekommen…Die anderen Artikel waren knapp daneben: 659 Zeichen, 656 Zeichen und 655 Zeichen…Man möchte schließlich die gesamte zugestandene Fläche ausnutzen…Mehr Zeichen zu haben als der politische Gegner bringt es bestimmt.
Leider bin ich jetzt verdammt müde und mein Valoron ist leer…Daher müsste ich eigentlich noch meinen Hausarzt mit einem Besuch beglücken, denn das Wochenende ohne Doping auszuhalten…NEEEeeeeeeeeeeeeeeeeeee…..Nur dem zu erklären, dass ich mittlerweile davon 4×30 Tropfen ergo 400mg nehme und die 20ml in 2 Wochen verbraucht habe…
Vielleicht bin ich ja schon nach 7 tägiger Dauereinnahme süchtig…Who knows…??? Außerdem hilft es nur mäßig…Ich habe immer noch Schmerzcrashs: Ich will Morphium…

…Billige Rucksäcke kaufen…

Wenn man schon kein Geld hat und sich Gedanken macht, wie man das nun bewerkstelligen soll mit 0 Euro monatlich zu leben.., geht einem auch noch alles kaputt…

Laptop defekt und unrettbar…Rucksack gerissen. Horrende Zahnarztkosten…Mietnachzahlungen, Semesterbeitrag…Eine neue Matratze könnte ich auch gebrauchen…Okay, ich höre lieber auf alles aufzuzählen, aber mein Geld schwindet, schwindet und schwindet…

Mit 600 Euro monatlich zu leben, wo man aber leider auch schon 600 Euro an Fixkosten hat, die monatlich vom Konto abgehen…, ist irgendwie ziemlich unmöglich, aber noch einen dritten Job annehmen kann ich auch nicht…Ich bin so schon überfordert, obwohl ich echt fast nichts tue…

Jedenfalls nachdem ich jetzt 2 Monate mit einem total kaputten Rucksack rumgelaufen bin..(Reißverschluss an drei Stellen eingerissen/Der Boden hat ein Loch und man kann von außen nach innen durch greifen), komme ich nun doch zu der Erkenntnis, dass ich mir mal eine neue Tasche besorgen sollte…Für meinen Rücken ist das sicherlich auch nicht gesund…mit einer teilweise offenen Tasche durch die Gegend zu rennen, die sich nicht mehr schließt.
Leider spielen Kosten doch eine gewisse Rolle und ich kann keine 120 Euro für einen neuen Rucksack ausgeben..Eigentlich sind schon 30 Euro zu viel, aber nun ja der Rucksack muss schon meinen Laptop und Zugfahrten aushalten…
Und auch wenn derzeit einige Firmen ihre alten Kollektionen rausschmeißen…Mit guter Verarbeitung und Marke wird es da eng…Was natürlich auch eine Rolle spielt…: Das Aussehen…Denn auch wenn man unterhalb von Hartz IV lebt, möchte man doch nicht mit sowas herum rennen:

Das ist doch unter jeglicher menschlicher Würde…Aber anscheinend sind alle reduzierten Billigprodukte entweder knallbunt oder eben grau…Ich kann mich wohl nur zwischen diesen beiden Farbextremen entscheiden…(Ich brauche ein Laptop Fach, da ich einmal die Woche pendel…Und dann sollten es mindestens 33l sein)

Meine derzeitige Auswahl:

Möglichst billig und passt viel rein. 44l. Jansport…Reißverschlüsse sind wohl nicht top…Die Polsterung ist auch nicht ideal, aber auch keine Katastrophe…Vor allem mit 30 Euro unschlagbar günstig, aber auch irgendwie optisch sehr gewöhnungsbedürftig…

Dann gäbe es da noch zwei Außenseiterkandidaten, die beide um die 40 Euro kosten und von mir auch nur ein ‚Na ja‘ ernten…Der Dakine Rucksack ist sehr seltsam geschnitten…Sehr lang, aber nicht allzu breit. Dadurch wirkt er gigantisch, obwohl das Ding nur 33l umfasst…Den Nitro hab ich life nie gesehen und über Verarbeitungsqualität habe ich bei der Firma auch keine Ahnung:

Halbwegs optisch ansprechend, wenn auch eigentlich gar nicht meine Farbe, ist dieser Eastpak hier, aber mit knapp 50 Euro dann schon wieder weit über dem, was ich ausgeben wollte…Und irgendwie ist helles grau bei mir auch nicht ideal, denn ich neige dazu, über meine Rucksäcke etwas drüber zu kippen…

Schwarz und dunkelblau sind leider nie reduziert…Höchstens jägergrün, knall-pink und andere schreckliche Farben findet man für 40 Euro…Na ja, ich werde noch 2 Tage drüber schlafen und dann irgendwas bestellen…Momentan tendiere ich zu dem grauen Jansport…
Aber falls irgendjemand einen billigen Rucksack mit Laptoptasche/über 32l/ca. 30 Euro/in etwas ansprechenderer Farbgebung kennt, nehme ich gerne noch Vorschläge entgegen…

…Psychologensuche…

Persönlich hätte ich gerne mal eine Anleitung wie man bei 70 Psychologen im Telefonbuch zu einem kommt, der

    1) Freie Termine hat bzw. zu mindestens einen Therapieplatz in 6 Monaten anbieten kann und nicht in 2 Jahren
    2) Dein ‚Krankheitsbild‘ überhaupt behandelt
    3) Den du sympathisch findest und wo du nicht schon am Telefon hoch gehst und denkst was für eine ‚Voll-Lusche“
    4) Wo du nicht das Gefühl hast, dass du dich um einen Therapieplatz bewerben musst…(Was kann ich dafür, dass ich mich trotz saumäßiger Schmerzen nicht von der nächsten Brücke stürzen will…??? Ich mag mein Leben trotzdem, auch wenn ich produktiv nur 6 Stunden an ihm teilnehmen kann pro Tag und 18 Stunden im Schmerzdelir hänge…)

Meine Blindversuche enden zumeist damit, dass ich einen Anrufbeantworter erreiche, der mich freundlich darauf hinweist: ich solle mal auf das Band sprechen und werde dann zurück gerufen..Das habe ich auch ca. 15x gemacht und bin dann so ca. 5x auch wirklich per Handy angerufen worden…Was schon irritierend ist, wenn du gerade mitten in der Stadt stehst/in einer Sitzung steckst und dann mit einem Psychologen reden sollst…

Jedenfalls fand ich die Gespräche bislang sehr erheiternd…

P: „Hallo hier ist Z.Sie hatten wegen einem Therapieplatz angefragt…Leider ist das momentan bei mir ganz schlecht…Ich bin ausgebucht bis nächstes Jahr im Frühling. Handelt es sich denn um etwas akutes???“
I: „Ehhh…Ehhm, ich wurde im letzten Jahr 3x operiert , habe ein chronisches Schmerzsyndrom und ne latente Essstörung..“
P: „Und warum wollen Sie Therapie machen?“
I: „???? Ehhhm, ja…Keine Ahnung..“ (Ich stehe gerade in einem Supermarkt und finde das nicht den idealen Ort mich über Therapieziele zu unterhalten)
P: „Das ist mir aber jetzt zu unkonkret. Sie müssen doch irgendein Anliegen haben, warum sie zu mir kommen wollen“
I: „Ja, ist das denn nicht genug…???“
P: „Was wollen Sie denn an ihrem Leben ändern?“
I: „Vieles…Aber das kann ich doch jetzt so noch nicht beantworten..???“
P: „Ja, da haben Sie vermutlich Recht. Das wissen Patienten so auf Anhieb meistens nicht..“ (Innerlich musste ich jetzt lachen…)
I: „Ja…Hmmh, aber sie sagten, dass sie auch keine freien Termine hätten. Oder doch?“
P: „Also ich finde das klingt bei Ihnen nicht gerade sehr akut…“
I: „Ja…hmmh..“
P:“Ich könnte ihnen ein Erstgespräch evtl. in 3 Monaten anbieten…“
I: „Na ja, nee…Aber danke für den Rückruf…“

Telefonat 2…

P: „Ach, Sie haben auch ein Essstörung??“
I: „Nicht besonders akut momentan, aber ja…“
P: „Wissen Sie..Essstörungen gehören gar nicht in mein Gebiet…Vielleicht rufen Sie mal bei Kollege Z an“
I: „Okay…“

Kollege Z: „Ach, Sie haben ein chronisches Schmerzsyndrom…Damit kenne ich mich aber eher wenig aus…Also die Schmerzen haben bei Ihnen wirklich eine körperliche Ursache???“
(Nee., ich bilde mir meinen Wirbelsäulenschaden nur ein…Opioide werden mir auch nur von jedem Arzt verschrieben, weil ich insgeheim ein Drogenjunkie bin…)
I: „Nun ja, denke schon…Bin 3x operiert worden und habe ein Failed-Back-Surgery Syndrom.Aufgrund von Narbenbildung und so“ (Wobei ich gebe zu: Ich denke, da ist noch was anderes im Argen, denn SOLCHE Schmerzen hatte ich nicht mal vor OP 2..Aber na ja)
Kollege Z. „Da sollten Sie lieber zu jemanden gehen, der sich mit sowas auch auskennt..“
I: „Und zu wem?“
Z: „Das weiß ich auch nicht…Aber dafür gibt es bestimmt Spezialisten..Jedenfalls wäre ein Arzt für psychosomatische Medizin eine bessere Anlaufstelle“
I: „?????????“

Oder:

P: „Haben sie denn lebensmüde Gedanken?“
I: „Nee….“
P: „Würden Sie ihre Stimmung als überwiegend gedrückt beschreiben..“
I: „Na ja, schon..Denn ich habe ja auch meistens Schmerzen.. Das geht gewaltig an die Psyche…Wenn man weder stehen, sitzen noch laufen kann…“
P: „Ja, aber allgemein…Denken Sie manchmal das Leben macht keinen Sinn wie es gerade ist??“
I: „In Momenten wo ich in meinem Bett liege und keine schmerzfreie Position finde schon…Da frage ich mich, ob das noch 50 Jahre so weiter gehen soll…“
P: „Aber akut haben Sie nicht das Gefühl…“
(Unterbreche Sie) I: „Suizidal zu sein???—Nee, habe ich nicht…“ (Ich wusste schon worauf das hinaus läuft: Therapieplatz in 8 Monaten)

Dann habe ich es versucht mit: Pathologisiere dich selbst:

P: „Also ich kann natürlich keine Ferndiagnose stellen, aber das klingt mir bei ihnen nicht nach einer schweren Persönlichkeitsstörung…“ (wie konnte Sie denn das aus 5 min Gespräch schließen???)
I: „Nun ja, und die Gangstörung…“
P:“Sie sind 3x operiert worden. 1x akut notfallmäßig mit Cauda-Syndrom und sollen jetzt eine psychogene Gangstörung nach der OP haben? Vielleicht sollten Sie nochmal einen guten Neurochirurgen und Neurologen aufsuchen???“
I: „Eigentlich ginge es mir ja gerade mehr um Psychotherapie?“
P: „Wenn Sie wirklich auf einem so hohen Schmerzniveau sind, halte ich das für sinnlos…“
I: „Und was soll ich bitte sehr dann machen??? Fänden Sie eine psychosomatische Fachklinik die richtige Anlaufstelle???“
P: „Nein, aber Sie könnten es mal mit einer Schmerzklinik probieren…“
I: „Ich finde Krankenhäuser aber alles andere als toll…Und von Menschen mit Neuro im Name habe ich mehr als genug“
P: „Ich bin auch Neurologe.Praktiziere aber als Psychotherapeut…Wissen Sie—Mir waren diese ganzen schweren neurologischen Erkrankungen mit keinerlei Aussicht auf Heilung einfach zu viel…Was kann man denn seinem Patienten anbieten, wenn man weiß, dass es immer noch schlechter wird…Das ist aussichtslos…“
I (irritiert): „Also sie wollen mich als Patient nicht, weil ich ein aussichtsloser Fall bin???“
P: „Das habe ich so nicht gesagt…Ich finde nur unter den derzeitigen Bedingungen macht eine ambulante Therapie so keinen Sinn. Aber Sie können sich gerne wieder melden, wenn es ihnen besser geht.“

Zusammenfassend geht es mir also entweder zu gut oder zu schlecht oder mein Krankheitsbild passt nicht zum Therapeuten…Das ist eine gewaltige Erkenntnis…Ich dachte immer Gespräche mit Psychologen sollten einen aufbauen und nicht niederschmettern…Aber vielleicht war das auch eine zu hohe Erwartungshaltung…

Tag VI nach Operation Nr. III. Die Chefarztvisite ohne Chefarzt…

Zeitsprung….

Visiten haben etwas ultimativ Lustiges. Da sieht man ganz viele Menschen in weiß hierarchisiert nach Ständeordnung um dein Bett stehen. Sprachrecht hat nur der Häuptling des Clans -und im besten Fall noch die Stations-/Pflegeleitung (früher nannte man das mal Oberschwester), denn einer muss ja deutsch-arabische oder osteuropäisch-deutsche Dialekte fachkompetent übersetzen können. Ab und an muss „die Oberschwester“ den Herren in weiß auch mal erklären wer da überhaupt vor ihnen liegt, und was die Ärzte den Patienten mal fragen sollten…

Diese strenge hierarchische Ordnung solltest du auch als Patient nicht in Frage stellen und dich nicht über den Häuptling der Versammlung lustig machen…

Leider habe ich diesen Grundsatz eher weniger beherzigt…Vermutlich stand ich immer noch unter einem psychoorganischen Anästhesieschock (Den gibt es bestimmt oder ich habe ihn gerade erfunden)….
Jedenfalls hielt ich mich nicht an das generelle Gebot der Unterordnung und das obwohl ich Patient war und gerade vor 6 Tagen operiert…Da macht man doch keine Scherze über das antiquierte Standessystem der Ärzteschaft…Ironie ist hier fehl am Platz: Du bist krank, gebrechlich und man sollte dich bemitleiden können…

Oberarzt: „Na Frau XY..Wie geht es Ihnen denn?? Haben Sie eine Rede für die Chefarztvisite geschrieben?
Ich: „Chefarzt??? Wo ist denn hier der Chefarzt..Sie sind doch nur der Oberarzt…“
(Der Chefarzt war ja mal wieder in Urlaub. Der hatte bestimmt mein Kommen schon hellseherisch vorausgeahnt und beschlossen jetzt unbedingt verreisen zu müssen…) Jedenfalls sah nun die gesamte Standesversammlung inklusive Herdentiere lieber unter sich und nicht zu mir…Echt schockierte Gesichter… Der Oberarzt hingegen bekam ein bißchen mehr Farbe. Rot stand ihm eigentlich ausgeszeichnet..Er wechselte aber auch schon fast ins Lilane und das sah schon nach akuter Atemnot aus..Da dachte ich mir: Bevor er noch blau wird und man einen Anästhesisten zur Hilfe holen muss, sollte ich doch mal etwas Diplomatisches sagen…
Ich: “ Ja, wissen Sie…, mir viel einfach kein Thema ein. Oder sollte ich etwa über meine Blase referieren?“
Oberarzt: „Wie geht es denn ihrer Blase?“
Ich „Bestens“ (mehr im aggressiven Tonfall. Eigentlich war es ironisch gemeint)
Oberarzt: (ziemlich irritiert): „das ist doch eigentlich etwas Gutes“
Ich: „Seufzz…“ (Okay, das hätte ich gerade stellen sollen, aber ich war zu blockiert…Ich wollte vor allen Dingen NICHT katheterisiert werden…Davon habe ich immer noch Alpträume)

Wir verlagerten uns also auf ein neutraleres Thema…oder für den Neurochirurgen faszinierendes Thema…Meine Psyche konnte er ja nicht verstehen, aber mein Operationsgebiet schon eher, wobei auch das war ein Phänomen… Denn wie konnte ein Tachosil Schwamm noch 2 Monate nach einer OP komplett reißen?? Sowas hatte er ja noch nie zuvor gesehen?? Vielleicht ein Produktchargenfehler..Man sollte mal bei der Firma anfragen…(Ich fand das zu komisch und konnte mir die Frage nicht verkneifen, ob er denn sicher sei, dass er den Schwamm auch richtig herum angeklebt habe, mit der gelben, aktiven Seite des Schwammes…Schließlich hätte ich im Internet gelesen…)
Okay, jetzt wurde er blau..Fing mir aber tatsächlich an zu versichern, dass er DIESMAL alle neurochirurgischen Techniken verwandt hätte, die ihm so eingefallen seien…Unter anderem einen Dreifach-Wundverschluss…Und das bei ALLEN seiner anderen Pateinten NOCH NIE ein Tachosil-Schwamm gerrissen sei…
Das bewegte mich zu der Frage, ob ich mich deshalb so wie versteift fühle…
O: „Sie wurden doch nicht versteift.“
I: „Ich fühle mich aber so, als ob ich gegen etwas atme..“
Oberarzt schüttelt nur den Kopf und verlässt mit seiner Fußvolk Truppe das feindlich, vermiente Gebiet…

Suchbegriffe….

www bilder von mädchen die mit geschenkband gut gefesselt sind wikipedia

Was suchte dieser Herr/Frau???
1) Eine Sado-Maso Seite
2) Einen Artikel bei Wikipedia über Bilder von gefesselten Mädchen…(Wikipedia ist ja enorm informativ manchmal)
3)Ein Foto für seine Freundin, um ihr zu zeigen wie er es denn gerne hätte…Beziehungstechnisch vermutlich eher ungeschickt…
Andere Vorschläge????

lähmungserscheinungen an fuß und genitalienbereich beidseitg/ Bandscheibenvorfall Probleme beim Wasserlassen

Und da googlest du noch????

wie äußert sich eine fußheberschwäche

Hmmh???…Du bleibst z.B. an Treppenstufen hängen und bist grazil wie ein Elefant…Evtl.kannst du deinen Fuß nicht mehr heben…

dauerkatheter lust und dauerkatheter lustgewinn

Den Zusammenhang müsste man mir noch erläutern…Vor allem warum das ca. 4-5x in den Top Suchen auftauchte…Vielleicht mal einen Sexualtherapeuten aufsuchen oder Urologen fragen????

blasen/mastdarmschwäche, caudasyndrom

Ist nicht besonders amüsant…

wirbelsäulenzentrum

So nennt sich heute LEIDER jeder und NEIN, es sagt nichts über die Qualität aus…Uniklinika müssen per se nicht schlechter sein,aber auch nicht besser…

wie geht es einem direkt nach einer spinalkanalstenosen-op?

Was immer dir ein operationsgeiler Neurochirurg sagt: NICHT GUT…Dein Rücken ist nach wie vor kaputt und Du bist nicht das blühende Leben…Auch danach brauchst du Rückenschule, Muskelaufbau, gesunde Ernährungsweise etc…Also nur operieren lassen bei eindeutiger Indikation…

wer hat sich an lws minimal invasiv operieren lassen?

„Minimal invasiv“ ist ein neues neurochirurgisches Modewort geworden, um zu schnell zu viel zu operieren…und dem Patienten weiß zu machen, ihm ginge es in 24 std. wieder blendend und ein Krankenhausaufenthalt sei überflüssig…Bandscheiben OP’s tun weh, sollten nicht ambulant durchgeführt werden und vor allem nicht, wenn es sich nur um eine Minivorwölbung oder ein Vorfall ohne Wurzeltangierung handelt…Es gibt aber Bandscheibenvorfälle die operiert werden MÜSSEN…Lähmungserscheinungen bzw. Cauda Syndrom…

Kribbeln in der Füsse

Mal zu einem Neurologen gehen…Würde ich vorschlagen…

Transponder in Kittel

Habe ich noch nicht… weder einen Transponder noch einen Kittel, aber soll ja Mode werden…

sie liebte es viel zu trinken und eine volle blase zu spüren

Das gehört dann wieder eher in die Kategorie „Sexseite“ oder verstehe ich da etwas falsch…Kann ja ganz animierend sein…

ziehen im genitalbereich bein schmerzen fingerspitzen taub isg

Ist ja eine sehr kreative Symptomatik…Fast so toll wie bei mir…Okay, ich habe ja mehr Kopfschmerzen…

psychogene lähmung der beine

scheint ein allgemeines Problem der Menschheit zu sein….Gibt es durchaus und soll man wohl mit Psychotherpaie wegbekommen…Ich habe da nicht so die wirkliche Erfahrung..Ich hinke ja immer nur auf der falschen Seite oder sooo…

suche ein arzt der neurochirurg für hws bws lws der bilder lesen kann

…Leider kann man nicht 5 Radiologen konsultieren…Die Meister des Bilderguckens…In Uniklinikas gibt es aber immer ein nettes ‚Konsil‘ mit denen…Aber ganz im Ernst, die meisten Neurochirurgen können sowas..Außer eben die Assis in den Uniklinika…

fußsenkerschwäche dauer bis zur heilung

Meine Nervenwurzeln sind Regenerationswunder…Würde sagen: Sehr unterschiedlich…

globuli gleitwirbel

Ich empfehle Yogi-Tee und Salzkristallampen und den Besuch der Gesundheitlichen Aufklärung gegen Gleitwirbel… Wenn das nicht hilft wäre ein Orthopäde und im Extremfall ein Neurochirurg der bessere Ansprechpartner…

wie lange ist die wartezeit bei der aok für einen rollator auf rezept

Ich würde ja Mal bei der AOK anrufen…Seufz…

wieviele stunden dauert eine bandscheiben op?

Vertrauensvoll deinen Neurochirurgen fragen…Kommt nämlich sehr darauf an WAS gemacht wird…
Sehr unterschiedlich…Meine erste OP dauert rekordverdächtige 60min,die zweite Op gut drei Stunden…Die dritte ..No idea…Die erste war auch leicht zu schnell…Die gute Frau hat nur den Spinalkanal frei geräumt und einen mittigen BAndscheibenvorfall gar nicht beseitigt….

film über wunddrainagen

Muss ein sehr spannendes Film Projekt sein…Nur Wunddrainagen??? Ansonsten würde ich mir mal ORLive ansehen…

http://www.nach2 bandscheiben ops jetzt spinalkanal stenose.de

?????

neuropathische schmerzen nach bandscheibenop,gehen die wieder vorbei

Bei den meisten schon…

endoskopische bandscheiben op zahlt aok,

Nicht in allen Klinika…

was unterschreibe ich vor einer op bandscheiben op

Kostenübernahme Kram..Aok, Krankenhaus…Einwilligungserklärung in den operativen Eingriff— eben mit den gesamten Risiken einer Bandscheiben-OP und den netten Aufklärungsbogen zur Narkose (Anästhesie) mit allen 0,1% Anästhesierisiken, die es so gibt…: wie dauerhafte Stimmbandlähmung…oder der 1% HIV Infektionsquote bei Gabe einer Bluttransfusion, die nur in 2% aller Fälle notwendig wird… Die Auflistung der Anästhesierisiken fand ich irgendwie sehr unterhaltsam…

was macht ein reha arzt

Hmmh, die Reha Ärzte, die ich kennen gelernt habe…Okay, ich sag jetzt nichts…

Ist Neurochirurgie etwas für mich? Und Sollte ich Neurochirurg werden

Und ich dachte Medizin Studenten wären intelligent…Wer googlet denn sowas…??? Na ja, wenn du meine Webseite liest, willst du evtl.nicht mehr unbedingt Neurochirurg werden…

Aber wenn dieses Charakterportrait auf dich zutrifft, evtl. der ideale Job:

Der typische Neurochirurg im Vergleich zum Neurologen

warum habe ich ein liquorleck

Das weiß ich leider auch nicht…Naheliegendste Ursache: neurochirurgischer Eingriff in dem die Nervenhaut (Dura) verletzt wurde…

Schmerzmedikation der 100 Versuch…

Hausarzt: „Bringen Sie mich mal auf den neusten Stand.“
Ich: „Ja, ich war in XY in der neurologischen Klinik…“
H: „Das weiß ich. Und was ist da raus gekommen?“
Ich: „Psychogene Gehstörung und chronisches Lumbal- Schmerzsyndrom…“
H: „und was haben die mit ihnen gemacht? Und empfohlen??? Gibt es einen Arztbrief???“
I: „Im Arztbrief steht nur, dass man mich auf ne potente Drogenmischung setzen lassen soll und ansonsten meinten die eben ich sei jetzt eben Dauerschmerzpatient.Wobei ich nicht glaube, dass man alles auf Narbengewebe zurück führen kann…Halte ich für albern.“
H: „Und was haben die untersucht?“
I: „Die LWS..“
H: „Und sonst?“
I: „Nichts..“
H: „Bei Ihnen wurde doch mal eine Lumbalpunktion gemacht…???“
I: „NEIN…Aber schöne UNAUFFÄLLIGE Bilder meines Schädels (MRT cranial) gibt es..Jetzt fast 1 Jahr alt)–“

(Alle meine bisherigen behandelnden Neurochirurgen fanden nach ihren genialen Op’s, die mir super viel gebracht haben Lumbalpunktionen eine ganz tolle Idee…..(Okay, in Fairness: Ich habe keinen Querschnitt und meine Blase funktioniert auch fast oder oft oder meistens…) Aber nicht nur Internet Foren Teilnehmer kommen auf die geniale Idee: Es könnte bei mir ja auch Borreliose sein. Einleuchtend: nach Ops wandere ich durch Wälder und werde von Zecken gebissen..Mißachte dann aber die Wanderröte …Bzw. vielleicht ist meine nicht existente Borreliose ja schon im akuten Neuro-Stadium….Auch sehr einleuchtend…)
H: „Und was sagen die zur Gehstörung? Kann man da was an der LWS sehen oder ist das auf irgendwas anderes zurück zu führen.“
I: „Nöö, sie sagen es ist ganz sicher psychisch, wenn es erst nach der OP aufgetreten ist und könnte physisch sein,wenn es schon vor der OP bestand…Aber untersucht haben die nix, daher können sie auch eigentlich nichts wissen. Und ich soll das mal durch Psychotherapie herausfinden…“
(Mein Hausarzt weiß natürlich jetzt mal wieder nicht, ob ich ein psycho-case bin oder die Neuros es bei grundsätzlich verhauen…Neurologen hatten bei mir ja eigentlich noch NIE Recht,…Und psychogene Lähmungen sammel ich..Da habe ich ne Kollektion…(Bevor ich dann wieder operiert werde, weil ich doch was habe…) Allerdings noch ne OP
H: „Ja, Therapie müssen Sie jetzt machen..So oder so, kein Mensch bleibt nach so langer Schmerzsymptomatik normal…“(Danke)
I: „Ja, können Sie mir jemanden empfehlen, denn bei meinen willkürlichen Telefon Anrufaktionen hatten alle Psychotherapeuten Wartelisten von 8 Monaten bis 2 Jahren…“
H: „Hmmh, da wüsste ich jetzt nicht wirklich jemanden…Der X hat bestimmt 8 Jahre Wartezeit und Frau Y hätte evtl. etwas frei…“
I: „Hat die nen gewissen Grad von Galgenhumor…“
H (denkt nach)…: „Nein, wenn ich mir das so überlege…Die passt nicht zu Ihnen…Suchen Sie mal selbst….“
I. (Toll…Nach welchen Kriterien???)
H: „Da hilft alles nix….Da müssen wir es nochmal mit Schmerzmedikation probieren. Was haben die denn empfohlen??“
I: „Ehh, irgendeine Mischung aus 3 Sachen..“
H: „Sieht im Computer nach…Na ja, wir hatten da ja schon alles..Selbst Tramal und Tilidin…Was hat Ihnen denn nochmal geholfen?“
I: „Nichts…Na ja, Tilidin ging…Außer das ich bei -10C. das Gefühl hatte es ist Frühling. (Und außer meinen merkwürdigen Ohnmachtsanfällen und Hautausschlägen)
H: „Hatten wir eigentlich schon mal eine echte Schmerztherapie bei ihnen…??“
I: „Nee…“
H: „Dann machen wir das auch mal..“
I: „Seufzz…Ich bin bestimmt eine wahre Freude für die Anästhesie“
H: „Na ja, Sie können denen ja sagen, dass Sie schwierig sind…“
I: „Vielleicht sollte ich nochmal zu einem Neurologen gehen?“
H: „Ich schick Sie doch nicht schon wieder zu einem Neurologen…Die finden ja offenbar nichts…“ (Die suchen ja auch nicht)
I: „Oder einem Neurochirurgen??“
H: „Hmmh, wozu denn? Wollen Sie wieder in die Neurologie überwiesen werden. Da hat es Ihnen doch offenbar gar nicht gefallen“
I: „In diese neurologische Klinik will ich ganz sicher nie wieder…Aber na ja, es gibt doch auch neurochirurgische Schmerztherapie… Bei mir wurde NOCH NIE etwas gemacht, weder Facettengelenke infiltriert noch……“
H: „Das können ja die Anästhesisten dann machen…Die stechen ja auch gerne irgendwo mal rein“
I: „Unter CT Kontrolle…oder blind??“ (Ich dachte nicht, dass Anästhesisten etwas anderes machen als intubieren und Zugänge legen, aber bitte…)
H: „Die sind ja da ans Klinikum angebunden…Die werden das dann schon veranlassen…Also ihre Aufgabe ist es jetzt sich mal um Psychotherapie und Schmerztherapie zu kümmern. Und versuchen Sie mal das Tilidin…“ (Also machen Sie es doch nicht selbst…????)

Ja, das Ergebnis meiner Bemühungen ist: Schmerztherapie frühester Termin Ende April…Fast 3 Monate (!)…

Viele Gespräche mit Anrufbeantwortern von psychologischen Praxen, die mich eh nicht zurück rufen..bzw.mich nicht erreichen , oder wenn Sie es tun, mir sagen..Erstgespräch in 3-9 Wochen und Therapieplatz evtl. in nem Jahr…

Tilidin (Valoron) wirkt nicht und hat seltsamste Nebenwirkungen…Komischerweise merke ich, wenn ich es nehme, vorwiegend meine Brustwirbelsäule…Dann bekomme ich wahnsinnige Totschlag-Kopfschmerzen, Muskelzuckungen, übergebe mich..Lege mich ins Bett und schlafe 14 Stunden…Sicherlich NICHT Sinn der Sache…Dann lieber alle 3-4 Tage Tetrazepam…Das hat außer eben totaler Müdigkeit wenigstens keine abstruse Nebenwirkung…Allerdings finde ich Tetrazepam irgendwie zu toll…Das ist so chillig…Da fühlt sich mein Körper plötzlich mal leicht an und nicht so wie durch nen Fleischwolf gedreht…Leider will ich dann auch nur schlafen, aber zumindestens fühle ich mich dabei wohl und nicht halb erschlagen…Auf meine Kopfschmerzen wirkte es allerdings auch nicht…